Am vergangenen Wochenende war ich zusammen mit meiner Kollegin
Birgit Blumenschein in Aachen zur Jubiläumstagung des
VFED. es war die 20. Vernastaltung dieser Art. Ich bin lange nicht mehr auf einer solch großen Tagung gewesen und war gespannt.
Die Location, das Aachener Klinikum, ist jetzt nicht so ein Ort, an dem ich mich unbedingt wohlfühle, auch Vorträge in Hörsälen mit wenig Beinfreiheit sind eigentlich nicht mehr so mein Ding, aber ich war ja dort um mich fortzubilden. Und ich kann gut verstehen, dass man sich solche Orte aussucht um die Kosten gering zu halten.
Durch eine anstrengende Parkplatzsuche kamen wir nicht ganz pünktlich an, aber ein Vortrag namens "Der Darm hat seinen eigenen Kopf" (gesponsert von einem NEM-Hersteller) und "Differentialdiagnose glutenassoziierter Erkrankungen" (Referent der Fa. Schär) waren schon mal ein guter Einstieg.
Prof. Peters und sein "Egoistisches Gehirn" waren leider nicht machbar, da überlaufen. Schade, aber nicht zu ändern.
Der Nachmittag war dann wieder gut für meine Tätigkeit: "Psychische Aspekte der Adipositaschirurgie" und "Anorexiebehandlung" durch Prof. Dr. med. Martina de Zwaan (Hannover): TOLL!
Highlight des 1.Tages: Ich habe endlich mal
Herrn Dr. Mühleib kennenlernen dürfen. Bisher haben wir uns immer mal nur gesehen oder über Blogbeiträge oder Mails ausgetauscht. Live, dass ist dann doch mal wieder etwas anderes.;-)
Am Samstag habe ich mich sehr über ein Seminar namens "Bedeutung und Interpretation von Laborwerten in der Ernährungsberatung" gefreut. Der Hörsaal war rappelvoll und... ich war bitter enttäuscht.
Ich habe Praxis erwartet und nicht etwas, was ich in jedem Handbuch nachlesen kann. Das wurde am Ende kurz angerissen, weil die entsprechenden Fragen dazu kamen.
Um nicht hier einen Roman zu verfassen noch einen anderen Eindruck: Das Referat meiner lieben Kollegin
Brigitte Waterkotte , die über ihre Arbeit mit Menschen mit Down-Syndrom berichtet hat.
Da kam viel Begeisterung, viel Herzblut und ganz viel Engagement rüber.
Fazit: VFED -Tagung ist nicht meins, im nächsten Jahr nicht wieder.Auch in Sachen Organisation muss da wohl noch einiges optimiert werden, aber da will ich nicht ins Detail gehen.
Das was bei solchen Tagungen immer schön ist, ist der Austausch mit Kolleginnen, die ich sonst nicht so oft sehe.
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