Samstag, 4. Mai 2013

Praxis vs. Wissenschaft

Im internen Mitgliederforum des VDD e.V kam gestern die Anfrage, bzw der Beitrag eines frustrierten Kollegen, der sich darüber beschwert hat, dass Mitglieder des VDD nicht zu vergünstigten Konditionen zur Frühjahrstagung der DDG fahren können. Mitglieder des VDOe können dies.
Ich bin von Natur aus ein neugieriger Mensch und deshalb habe ich der zuständigen Dame eine Mail geschrieben und nachgefragt.
Ich möchte über bestimmte Dinge nicht nur einfach spekulieren, die Zeit kann ich mir sparen in dem ich direkt nachfrage.
Postwendend klingelte bei mir das Telefon (damit hatte ich absolut nicht gerechnet. An einem Freitag, nach 17 Uhr...) und die Ansprechpartnerin für diese Fachtagung war am anderen Ende der Leitung.
Was sie mir dann aber als Erklärung für diese Entscheidung gesagt hat, hat mich kurzfristig richtig sauer gemacht.
Sinngemäß wurde mir gesagt:"Die Frühjahrstagung ist wissenschaftlich ausgelegt und aus diesem Grund bekommt Ihre Berufsgruppe keine vergünstigten Konditionen."
Da kam sie wieder hoch, die Diskussion, wer ist besser: Die DA (die im öffentlichen Bild für die Praxis stehen ) oder die Oecotrophologen (die "Studierten")?
Aber diese Diskussion will ich hier absolut nicht führen, denn ich arbeite mit Oecotropholgen mehr als gut zusamen, bin mit ihnen gemeinsam in einem Qualitätszirkel und meine Meinung ist: Wer können uns gegenseitig weiterbringen.
Aber dass diese Diskussion jetzt wieder durch eine sog. "Fachgesellschaft" in Gang kommt, das zeigt mir, dass es in vielen Köpfen noch ""Strickmuster" gibt, die dringend der Überprüfung bedürfen.
Wenn ich mir nämlich den das Hauptprogramm dieser Frühjahrstagung anschaue, das ist nicht mehr oder weniger wissenschaftlich wie alle anderen Fortbildungen, die ich bisher besucht habe, auch.
Ich wünsche mir dazu eine Stellungnahme des VDD.
Und hier wünsche ich mir nichts mehr als Kommentare, die der Öffentlichkeit zeigen, dass es auch zusammen geht.
Bildquellenangabe: Thomas Siepmann  / pixelio.de

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