Donnerstag, 27. Februar 2014

gelesen: Das Myoreflex Konzept- Schmerzfrei mit aktiven Muskeln

Warum habe ich das Buch lesen wollen?
Die Verspannungen werden häufiger durch die Arbeit am PC, auch an anderen Stellen zwickt es schon mal und wenn es dann ein Konzept gibt, das hilft diese Verspannungen zu lösen, umso besser.
Aber mit diesem Buch war und bin ich überfordert.
Nicht, weil ich den Inhalt nicht verstehe, sondern das Lesen macht keinen Spaß.
Text mit wenig Absatz, keine oder nur wenige Unterbrechungen, damit sich die Augen einfach wieder erholen können. Dies kann ich aber nicht den Autoren anlasten, das muss das Lektorat wissen.
Aber auch der Inhalt ist nicht leicht. Wer mit medizinischen Fachbegriffen noch nie etwas zu tun hatte, der wird,genau wie ich, das Buch zu Seite legen, weil man sich nicht mitgenommen fühlt. Ein Fachbegriff nach dem anderen.
Aber trotzdem kurz etwas zum Inhalt:
"Das Myoreflexkonzept verbindet ganzheitlich die Medizin der westlichen und der östlichen Hemispähre. Das Ziel ist, dass alle Systeme im Gleichgewicht sind. Dieses Gleichgewicht ist extrem dynamisch. Die TCM spricht beispielsweise über Energieflüsse...."
Es gibt eine Beschreibung wie dieses Konzept funktioniert, wo es eingesetzt werden kann, aber ich möchte dieses Buch keinem Patienten empfehlen. Gerade im Bewegungsapparat selbst herumzudoktern halte ich für fahrlässig.
Wer sich für diese Art der Behandlung interessiert, der sollte sich die knapp 20€ sparen und in die entsprechende Therapie stecken.


Dienstag, 11. Februar 2014

Weiterbildung: Säure-Basen-Haushalt: Wahrheit und Dichtung

und zwar bei Freiraum-Seminare.
Es ist eine Thematik, die sehr kontrovers diskutiert wird.
Die Referentin, Prof.Dr. Roswitha Siener bringt Licht ins Dunkel, denn Schulmedizin und Alternativmedizin sind sich zu diesem Thema nicht ganz einig.
Aus einem Interview, das sie mit Dr. Mühleib geführt hat:
"...Siener: Inzwischen gibt es wissenschaftlich gesicherte Erkenntnisse
über die Wirkung einzelner Lebensmittel auf den Säure-Basen-
Haushalt. Fleisch, Wurstwaren und auch Fisch enthalten viel Eiweiß,
das aus Aminosäuren besteht. Das macht sie zu Säurebildnern, zu
denen grundsätzlich alle Lebensmittel tierischer Herkunft – Eier, Käse
und Milchprodukte - gehören. Hinzu kommen aus der Gruppe der
pflanzlichen Lebensmittel die Getreideprodukte. Nahrungsfette haben,
normalerweise keinen Einfluss, weil sie im Körper zu neutralen
Verbindungen abgebaut werden. Auch Haushaltszucker wird als
kurzkettiges Kohlenhydrat so verstoffwechselt, dass er sich im
Hinblick auf alkalisierende Effekte neutral verhalten dürfte. Der
einfachste Weg, dem Organismus durch Lebensmittel und Getränke
ausreichend Basen zuzuführen, ist der regelmäßige Verzehr von
Obst, Gemüse, bicarbonatreichen Mineralwässern und Fruchtsäften."

Eine interessante Thematik, die wir im Blick halten sollten.


Montag, 10. Februar 2014

Professionelle E-Mail-Adressen für Diätassistenten

Unser Kollege Jens Hofmann, der auch für die Seite Ernährungsflyer zuständig ist, hat wieder ein Angebot in petto, dass Ihr euch nicht entgehen lassen solltet.
Wer noch eine kostenlose E-Mail-Adresse diverser kostenfreier Anbieter nutzt und gerne professionell mit unserer Berufsbezeichnung werben möchte, der sollte jetzt zuschlagen, denn Herr Hofmann schaltet 50 Adressen mit der Endung @diaetassistenz.org frei und das kostenlos.
Damit Ihr euch vorstellen könnt wie das aussehen kann ein Beispiel mit meinem Namen:

s.hagedorn@diaetassistenz.org
Ich finde, das macht doch was her.Weitere Infos findet Ihr hier.
Bildrechte: Jens Hofmann



Samstag, 8. Februar 2014

Amulant und stationär

In dieser Woche habe ich wieder einmal gemerkt wie wichtig die Vernetzung zwischen Kolleginnen und Kollegen im Krankenhaus mit uns ambulant tätigen  Diätassistenten ist.
Vorgeschichte:
Vor einigen Monaten hat mich eine Kollegin angeschrieben, die eine Patientin im Krankenhaus beraten hat. Wie es im Krankenhaus oft ist: Die Ernährungsberatung findet oft am Entlassungstag statt, der Patient sitzt auf gepackten Koffern und will eigentlich nur noch nach Hause.
Diese Szenario ist für beide Seiten unbefriedigend.
Da habe ich mich dann doch gefreut, dass eine Kollegin bei mir angefragt hat ob ichdie betreuung einer Patientin übernhemen will und sie meine Kontaktdaten weiter geben darf.
Das ist dann auch passiert.
Jetzt ist diese Ptientin wieder ins Krankenhaus eingewiesen worden, sie hat mich kontaktiert, damit "Alles mit dem Essen klappt".
Ich habe dann besagte Kollegin aus dem Krankenhaus kontaktiert und diese hat es sofort in die Wege geleitet, dass eine Kollegin die Patientin am Aufnahmetag besucht hat und es so mit dem Essen geklappt hat.
Das Dankeschön der Patientin kam heute telefonisch bei mir an, aber ich habe es sofort an das Team im Krankenhaus weitergeleitet.
So sollte es eigentlich laufen. Vernetzung zwischen stationär tätigen Kollegen und Kolleginnen und uns freiberuflich tätigen zum Wohle des Patienten. :-)
 Bildquellenangabe: Gerd Altmann/Shapes:mosh  / pixelio.de


Mittwoch, 5. Februar 2014

Immer dieses Schubladen-Denken

Vor einigen Tagen habe ich in einem Gespräch mitbekommen, dass sich zwei Damen über den Besuch bei einer Kollegin unterhielten. Aber nicht eine dieser beiden Damen war bei besagter Kollegin, sondern eine dritte Person.
Und aus diesem Gespräch konnte ich wieder heraushören, dass immer noch nicht angekommen ist, was eine Diätassistentin leistet oder leisten kann, sondern dass unser Beruf meist mit dem Thema "Abnehmen" verknüpft ist.
Ich versuche einfach mal das Gespräch als Gedankenprotokoll nachzustellen (Namen sind frei erfunden):
A:" Hast du schon gehört, Inge war bei der Ernährungsberatung."
B:" Was will die denn da? Die hat es doch absolut nicht nötig. Die soll sich mal im Spiegel anschauen."
A: "Ich glaube, da ging es nicht ums Gewicht."
B:" Um was soll es denn sonst gehen?"
A: du weißt doch, die Inge hatte dchon seit längerer Zeit Probleme mit dem Darm (Anmerkung: Die Thematik kann beliebig ausgetauscht werden). Sie hat jetzt durch den Arzt die Diagnose Nbekommen, dass sie keine Milch verträgt. Die Ernährungsberaterin hat ihr erklärt, was sie in diesem Fall zu tun hat."
B: "Also wenn die hätte abnehmen wollen, dann hätte ich die Welt nicht mehr verstanden."

So oder ähnlich ist das Bild von meinem Beruf, aber auch von den Klienten, die ich besuche.
Nicht jede/r, der eine Ernährungsberatung in Anspruch nimmt, muss oder will abnehmen. Es gibt noch viele andere Diagnosen oder Beschwerden, die durch eine Ernährungsumstellung verbessert werden können.
Also weg vom Schubladen-Denken!
Bildrechte: S. Hagedorn

Montag, 3. Februar 2014

FET-Mitgliedernewsletter Januar 2014

Die Inhalte des aktuellen Newsletters mal kurz in den Blog gepackt und ich hoffe, dass es dazu anregt, über eine Mitgliedschaft nachzudenken. 

Funding bias: Sind industrielle geförderte Studien vertrauenswürdig?

Ernährungswissenschaft: Was unsere Urgoßeltern schon wussten 
Dazu ein Gedicht: