Donnerstag, 26. Juli 2012

Gesehen:"Alexa- Ich kämpfe gegen Ihre Kilos"

Die Sendung "Alexa- ich kämpfe gegen Ihre Kilos" , im Programm bei RTL zur besten Sendezeit am Mittwoch um 20.15 Uhr.
Diese Sendung scheidet die Geister, auch unter uns Ernährungsfachkräften.
Ich versuche diese Sendung im mit den Augen von Betroffenen, als auch aus beruflicher Sicht zu schauen.
Alexa Iwan, so finde ich, macht ihre Aufgabe gut. Einfühlungsvermögen und Verständnis, das erkenne ich in vielen Sequenzen. Gerade gestern habe ich auch herausgehört, dass sie sich auch  um Ihre Klienten kümmert, wenn die Kamera nicht dabei ist.
Sehr wichtig für mich auch: Authenzitität. Es menschelt oft. ;-)
Und: Der Kühlschrank wird nicht mit einem Armzug ausgeräumt und alles als schlecht entsorgt.
Unsere Klienten können nicht alles wissen. Dann wären wir schließlich arbeitslos.
Von Kolleginnen habe ich jetzt auch schon mitbekommen, dass sie es nicht mögen, wie einige Personen dort vorgeführt werden.
Gut, RTL will Quote und mit dieser Sendung wird eine Thematik bedient, die von Interesse ist.
Aber zu solch einer Sendung gehören immer zwei. Zum einen der Sender und zum anderen die Personen, die bei diesem Format mitmachen.
Wer bei solche einer Sendung mitmacht, der muss sich darüber im Klaren sein, dass die darstellung der Person(en) nicht immer so ist, wie sie vielleicht dem Selbstbild entspricht.
Deshalb immer vorher überlegen ob man sich für eien solche Sendung bewirbt.
Ansonsten direkt eine Ernährungsfachkraft vor Ort aufsuchen. Ich kenne viele Kolleginnen und Kollegen, die ähnlich arbeiten wie Frau Iwan und das dann ohne Kamera.
Eure Meinung?
Bildquellenangabe: gänseblümchen  / pixelio.de

Mittwoch, 18. Juli 2012

Ernährungsumschau 7/2012

Wieder mal Lesestoff im Briefkasten. Mitte des Monats kommt immer die neue Ernährungsumschau.
In diesem Monat gibt es wieder eine Online -Fortbildung zum Thema Ballaststoffe. Sich so einen Punkt zu erarbeiten ist immer ganz entspannt, aber zu sehr auf die leichte Schulter nehmen sollte man diese Fortbildung auch nicht. Die fragen zum Artikel sind gelegentlich ganz schön tricky. Da ist richtiges Lesen der Fragen wichtig.
Was mich in diesem Monat noch besonders interessiert:

  • Ernährungskultur (Special)
  • BLS 3.01- Wie wirkt sich die Aktualisierung auf das Ergebnis von Nährstoffberechnungen aus?
  • Healthy Eating Index- Bewertung der Ernährung (von Claus Leitzmann) und spannend
  • Ein Brief zum Beitrag "Das egosistische Gehirn" inkl. kurzer Antwort von Prof. Peters.
 

Freitag, 13. Juli 2012

Den eigenen Wert kennen...

... und auch kommunizieren, das fällt vielen Menschen, speziell Frauen oft sehr schwer. Gerade im "Helferbereich", der Dienstleistungsbranche, und dazu zähle ich natürlich auch meinen Beruf, kommt ja oft das Gefühl hoch: "Ach, das mache ich noch mal eben. Ist doch selbstverständlich."
Nein, nichts ist selbstverständlich. Ich lerne gerade, wie wichtig es ist, den eigenen Wert zu kennen und sich dann auch so zu verkaufen. Da ist das Selbst-Wert- Gefühl sehr wichtig.
Es ist nicht immer einfach auch einen Auftrag abzulehnen, weil jemand meinen Wert nicht erkennt und mich deshalb mit15-20€ pro Stunde entlohnen möchte.Da wird dann ja oft mit dem Satz gelockt:"Sehen Sie es als bezahlte Werbung!" Ich will aber nicht immer werbemäßig arbeiten. Dafür habe ich einfach zu viel Erfahrung und wer das möchte, der muss halt zahlen. Wenn nicht, dann bekommt zwar jemand anderes den Auftrag, Ich bin aber mit mir im Reinen. Ich habe ein einziges Mal gegen mein Bauchgefühl einen Auftrag angenommen. Nie wieder. Das geht dann schief. Meist gewinnt der Auftraggeber dann auch noch etwas, aber ich war froh, als dieses Projekt ausgelaufen ist.
Ich laufe auch keinem potentiellen Auftraggeber hinterher. Wenn da eine Anfrage kommt, es wir mir gesagt, dass sich in einem abgesteckten Zeitraum gemeldet wird um die Rahmenbedingungen abzustecken und...

... es kommt nichts: Abhaken.
Geld ist nicht alles (sollte man sich auch bewusst machen, wenn man gerade startet), die Arbeit muss Spaß machen und nicht in Krampf ausarten.
Wie sind eure Erfahrungen? Freue mich über Kommentare zum Thema hier im Blog.Seid ihr euch eures Wertes bewusst?

 Bildquellenangabe: Ich  / pixelio.de

Donnerstag, 12. Juli 2012

"Ernährung im Fokus" Ausgabe Juli/August 12

Neue Lektüre gestern im Briefkasten. Die Zeitung kommt ja seit beginn des Jahres nur noch alle 2 Monate. Deshalb freue ich mich auch immer besonders drauf.
Was mich in diesem Heft besonders interessiert:
  1. Wertschätzung von Lebensmittel  als Bildungsaufgabe mit der Überschrift: Lebensmittel wegwerfen?
  2. Trenddiäten: Typgerechtes Abnehmen- Mit wenigen Regeln erfolgreicher?
  3. Diätetik: Theorie und Praxis bei chronischer Niereninsuffizienz und Dialyse
 Dann hat Dr. Friedhelm Mühleib eine Glosse geschrieben mit der Überschrift: Eine gute Hausfrau schmeißt nichts weg!
 Dazu kann ich dann mal den Besserwisser raushängen lassen. ;-)
Er zitiert den Satz, den wohl alle schon einmal gehört haben: "Iss den Teller leer, dann scheint morgen die Sonne" oder aber: "... dann gibt es morgen gutes Wetter.
Dieser Satz hat mit dem Wetter absolut nichts zu tun. Ich bin jetzt niemand, die gut Plattdeutsch spricht. Meine Mutter hat es mir folgendermaßen erklärt: Der Ursprungssatz war wohl: "... dann geht es morgen gut weiter."
Also Bedeutung:" Dann kann morgen etwas Frisches gekocht werden." Nix mit Sonne und Wetter.
Und damit ihr mir das auch glaubt, hier ein Link zu meiner Unterstützung. ;-)

Samstag, 7. Juli 2012

Ab nach Braunschweig...

Am Montag fahre ich für knapp zwei Tage zu meiner Kollegin Marianne Reiß nach Braunschweig. Irina Baumbach vom FET e.V. aus Aachen kommt auch dazu.
Irina kenne ich noch nicht persönlich, bin sehr gespannt die Person hinter der Stimme am Telefon kennenzulernen.
Natürlich fahre ich nicht so einfach aus Jux und Dollerei dort hin. Von Marianne kann ich sehr viel lernen was das vegetative Nervensystem und z.B.  den Einfluss auf das Körpergewicht angeht.
Außerdem wollen wir drei ein Tool einrichten, aber darüber will ich noch nicht zu viel verraten. Bei passender Gelegenheit werde ich darüber berichten. ;-)
Aber wir werden es uns auch  gemütlich machen. Das gehört für mich mit dazu, wenn ich mich mit Kolleginnen treffe.
Wenn ich euch  jetzt neugerig gemacht habe, was das "Tool" angeht, dann schaut auch während der Ferien immer mal wieder hier vorbei. Nur weil Ferien sind, stelle ich meine Arbeit nicht für 6 Wochen ein.
Und ich erinnere noch einmal daran: Wer hier einen Gastbeitrag veröffentlichen möchte, immer gerne.
Bildquellenangabe: Gerd Altmann  / pixelio.de

Donnerstag, 5. Juli 2012

Vortrag zum Thema Lipödem

Gestern abend war ich eingeladen in einer SHG einen Vortrag  zum Thema Lipödem zu halten. Wer mich kennt, der weiß, dass Frontalvorträge so absolut nicht mein Ding sind. Ich halte es meist so: Kurzer Impulsvortrag und dann in den Austausch.
Was mir gestern wieder bewusst geworden ist: Diese Frauen tragen ein Problem mit sich herum, dass in der Öffentlichkeit als Dicksein oder sogar Adipositas gesehen wird, was es aber nicht ist. Es ist eine Krankheit bei dem die Fettzellen krankhaft verändert sind. Die Damen können nichts dafür. Ich würde behaupten: Ganz im Gegenteil: Bis es zur Diagnosestellung kam, sind teilweise Jahre verstrichen und immer kam der Hinweis: "Nehmen Sie ab." Das funktioniert aber nicht so einfach und so sind sie von einer Jojofalle in die nächste getappt.
Was das Thema Diäten angeht: Ich musste nicht viel erzählen.
Bei mir ging es dann letztendlich darum, sich selbst  etwas Gutes zu tun (auch beim essen) und lernen sich mit der Krankheit zu akzeptieren.
Ich weiß, das ist nicht leicht und ich habe gut reden. Aber ich hatte das Gefühl in den fast 2,5 Stunden etwas angestoßen zu haben, Betroffene in ihrer Meinung bestätigt zu haben.
Für mich war es ein schöner Abend. Und wer sich für die Selbsthilfegruppe in Borken interessiert, der findet hier weitere Infos.
Logo der SHG Hautnah


Dienstag, 3. Juli 2012

Mitgliedernewsletter: FET e.V. Juli 2012

Heute morgen war mein Lieblings-Newsletter im virtuellen Postkasten, nämlich der des FET aus Aachen.
In dieser Ausgabe werden folgende Themen angesprochen:
  1. Zahl der Adipösen gestiegen. Verantwortungs- Ping- Pong geht in die nächste Runde
  2. Fischölkapseln schützen nicht vor KHK
  3. Polyphenole machen Äpfel für Allergiker genießbar.
Außerdem gibt es für Mitglieder Veranstaltungshinweise  und:
ein Fachkompendium zu "Carotinoide" und eine Vortragsvorlage zu "Divertikulose und Divertikulitis"
Habe ich neugierig gemacht? Dann denkt dran: Mitglieder werben Mitglieder! ;-)


Montag, 2. Juli 2012

Klasse 2000

Jetzt habe ich schon so oft von Klasse 2000 geschrieben. Jetzt wird es mal Zeit, dass ich dazu auch einmal einen Blogbeitrag schreibe.
Klasse2000 ist das bundesweit größte Programm zur Gesundheitsförderung, aber auch zur Sucht- und Gewaltvorbeugung in  Grundschulen. Es begleitet Kinder von der ersten bis zur vierten Klasse, um ihre Gesundheits- und Lebenskompetenzen frühzeitig und dauerhaft  zu stärken.
Ich bin seit 2010 dabei, betreue zur Zeit 4 Schulen mit insgesamt 22 Klassen vom 1.- zum 3. Schuljahr. Nach den Sommerferien habe ich dann auch meine Schulung für die 4. Klassen.
Stichwort Schulung: Wir Gesundheitsförderer werden regelmäßig geschult, bekommen Anregungen, wie wir die Unterrichtsinhalte gut vermitteln können und profitieren vom gegenseitigen Austausch.
Gerade jetzt sind die Inhalte der 1.-2. Schuljahre komplett überabeitet worden, so dass die Inhalte sich auch den Bedürfnissen der Schüler und den Inhalten im Sachkundeunterricht anpassen.
Genug der Theorie.
Mir ist diese Tätigleit ein Herzensanliegen, weil ich merke, dass ich bei den Kindern viel bewegen kann.
Eine große Rolle spielt dabei auch, dass ich nur 2 bzw. 3 mal im Jahr komme. Die Gesundheitsförderstunden sind immer etwas Besonderes.
Aber ich habe jetzt auch bemerkt, dass  die Zeit, die ich dafür aufwenden muss,  in Stress ausarten kann. Dazu mehr in meinem Blogbeitrag  "Kürzer treten"
Ich bin dankbar dafür, dass die (meisten) Lehrer gut unterstützen und die Inhalte, die ich anstoße dann auch weiterführen. Ich könnte jetzt hier noch einen Roman dazu schreiben, aber ich weiß, dass es noch einige Gesundheitsförderer gibt, die zu diesem Beitrag noch einen kleinen Kommentar im Blog hinterlassen können.
Darüber würde ich mich sehr freuen.