Donnerstag, 27. September 2012

Lady Gaga und ihre Body -Revolution

So halb habe ich in den Medien mitbekommen, dass Lady Gaga (sie ist nicht meine Lieblingsinterpretin, aber das tut hier absolut nichts zur Sache), nachdem ihr von dem Medien vorgeworfen wurde, sie hätte gewichtsmäßig zugelegt eine Initative angeschoben hat, die sich Body- Revolution nennt.
Nachdem ich heute morgen im Radio mehr darüber gehört habe, bin ich in den diversen Netzwerken auf die Suche gegangen und habe dann auch die angesprochenen Fotos gefunden:
Lady Gaga, nur in Unterwäsche, eine ganz normale, junge Frau, die zu ihren "Makeln" steht. Sie beschreibt selbst, dass sie, seitdem sie 15 ist, gegen Bulimie und Magersucht gekämpft hat und ruft jetzt ihre Fans dazu auf auch Bilder zu posten und zu den eigenen "Makeln" zu stehen. Da nutzt ein Weltstar seine Bekanntheit um darauf aufmerksam zu machen, dass wir alle normale Frauen sein dürfen, auch wenn nicht immer alles so perfekt ist, wie es angeblich sein soll. Aber wer bestimmt denn schon, was normal ist? Hier ein Beitrag zum Thema, natürlich mit kritischem Nachsatz:
Wie seht ihr diese Maßnahme? Eigenwerbung oder Hilfe um sich selbst zu akzeptieren?


Bildquellenangabe: sigrid rossmann  / pixelio.de

Mittwoch, 26. September 2012

Infostand beim Wasserwerk Liedern- Tag der offenen Tür

Am vergangenen Sonntag habe ich mich zusammen mit Sonja Hüls und Pia Zimmermeyer auf einem Tag der offenen Tür beim Wasserwerk Liedern vorstellen können. Der Stand wurde gestellt,für Verpflegung war auch gesorgt. Das Einzige, was störte, war der kalte Wind. Aber während der Gespräche habe ich die Kälte dann vergessen. Über eine Kollegin habe ich mir ein kleines BIA-Messgerät ausgeliehen und das ist schon ein Magnet, der Menschen neugierig macht, besonders wenn es kostenlos ist. ;-) Aber ich habe einige Gespräche geführt, aus denen klar wurde, dass es viele Menschen gibt, die schon jahrelang mit dem Übergewicht kämpfen und da war dann Sonja Hüls als Entspannungstrainerin die richtige Ansprechpartnerin. Wir drei "Damen vom Stand" haben uns sehr gut verstanden und überlegen, ob wir ein gemeinsames Projekt auf die Beine stellen können. Fürs Planen werden wir dann mal die Wintermonate nutzen. Von solchen Events erwarte ich nie viel. Aber vielleicht bleibt das Eine oder Andere dann doch hängen und was ich für wichtig halte: Es ergeben sich immer ein paar Kontakte.

Dienstag, 18. September 2012

gelesen:" Der Glücksvertrag"

Als Berater möchte man seine Klienten gerne glücklich sehen und das funktioniert eigentlich nur dann, wenn ich als Berater auch vermitteln kann, das ich glücklich oder zumindest zufrieden bin.
Ich interessiiere mich schon lange für fernöstliche Heilkunst, Yoga, Akkupressur. Yoga praktiziere ich selbst und dadurch weiß ich, dass es Entspannung bringt.
Jetzt zum Buch:
Ich habe es in einem Rutsch durchgelesen.
Es geht um Entrümpeln, richtiges Atmen, Yogaübungen, kleine Anregungen in Akkupressur und noch vieles mehr.
Sinn ist es in 21 Tagen ein vorgeschriebenes Programm mit täglichen Übungen zu absolvieren und am Ende dieser Zeit mit sich selbst einen Glücksvertrag abzuschließen.
Das ist nun nicht so mein Ding, aber ich habe ganz viele Anregungen aus diesem Buch für mich mitgenommen. Viele Dinge kannte ich bereits, die wurden wieder nach vorne geholt.
Es sind auch Anregungen dabei, die ich mit meinen Schülern im Rahmen von Klasse 2000 machen kann, denn im 2. Schuljahr wird Entspannung ganz groß geschrieben.
Ob ich nach dem Lesen des Buches glücklicher bin kann ich jetzt nicht behaupten, aber ich habe mich gut gefühlt.
Wer sich also für die Thematik interessiert, dem sei dieses Buch empfohlen.

Montag, 17. September 2012

Zu hoch-gejubelt!?

Am vergangenen Wochenende war ich zusammen mit meiner Kollegin Birgit Blumenschein in Aachen zur Jubiläumstagung des VFED. es war die 20. Vernastaltung dieser Art. Ich bin lange nicht mehr auf einer solch großen Tagung gewesen und war gespannt.
Die Location, das Aachener Klinikum, ist jetzt nicht so ein Ort, an dem ich mich unbedingt wohlfühle, auch Vorträge in Hörsälen mit wenig Beinfreiheit sind eigentlich nicht mehr so mein Ding, aber ich war ja dort um mich fortzubilden. Und ich kann gut verstehen, dass man sich solche Orte aussucht um die Kosten gering zu halten.
Durch eine anstrengende Parkplatzsuche kamen wir nicht ganz pünktlich an, aber ein Vortrag namens "Der Darm hat seinen eigenen Kopf" (gesponsert von einem NEM-Hersteller) und "Differentialdiagnose glutenassoziierter Erkrankungen" (Referent der Fa. Schär) waren schon mal ein guter Einstieg.
Prof. Peters und sein "Egoistisches Gehirn" waren leider nicht machbar, da überlaufen. Schade, aber nicht zu ändern.
Der Nachmittag war dann wieder gut für meine Tätigkeit: "Psychische Aspekte  der Adipositaschirurgie" und "Anorexiebehandlung"  durch Prof. Dr. med. Martina de Zwaan (Hannover): TOLL!
Highlight des 1.Tages: Ich habe endlich mal Herrn Dr. Mühleib kennenlernen dürfen. Bisher haben wir uns immer mal nur gesehen oder über Blogbeiträge oder Mails ausgetauscht. Live, dass ist dann doch mal wieder etwas anderes.;-)
Am Samstag habe ich mich sehr über ein Seminar namens "Bedeutung und Interpretation von Laborwerten in der Ernährungsberatung" gefreut. Der Hörsaal war rappelvoll und... ich war bitter enttäuscht.
Ich habe Praxis erwartet und nicht etwas, was ich in jedem Handbuch nachlesen kann. Das wurde am Ende kurz angerissen, weil die entsprechenden Fragen dazu kamen.
Um nicht hier einen Roman zu verfassen noch einen anderen Eindruck: Das Referat meiner lieben Kollegin Brigitte Waterkotte , die über ihre Arbeit mit Menschen mit Down-Syndrom berichtet hat.
Da kam viel Begeisterung, viel Herzblut und ganz viel Engagement rüber.
Fazit: VFED -Tagung ist nicht meins, im nächsten Jahr nicht wieder.Auch in Sachen Organisation muss da wohl noch einiges optimiert werden, aber  da will ich nicht ins Detail gehen.
Das was bei solchen Tagungen immer schön ist, ist der Austausch mit Kolleginnen, die ich sonst nicht so oft sehe.

Bildquellenangabe: M. Ahrendts  / pixelio.de

Dienstag, 11. September 2012

Immer weiter fort-bilden

In dieser Woche ist mal wieder Fortbildung angesagt.
Morgen steht eine Fortbildung für die 2. Jahrgangsstufen von Klasse 2000 an. Das bringt mir immer sehr viel, weil ich die Inhalte auch für meine Beratung nutzen kann. Im 2. Schuljahr geht es ganz viel um Entspannung. Viele Kinder können das nicht mehr und vielleicht hilft unsere Arbeit als Gesundheitsförderer, dass die Kinder Techniken an die Hand bekommen, die ihnen helfen, wieder "runter" zu kommen.
Am Freitag dann geht es mit Birgit Blumenschein in Richtung Aachen zur Tagung des VFED.
Hauptgrund sind natürlich diverse Vorträge, die ich mir im Programmheft bereits markiert habe.
Solche Fortbildungen bringen mir dann auch wieder Punkte, damit ich auch weiterhin bei den Krankenkassen anerkannt werde. Ein Vorteil für meine Klienten.
Solche Tagungen sind aber auch eine willkommene Gelegenheit sich mit Kollegen und Kolleginnen zu treffen, auszutauschen und zu netzwerken.
Und das Internet bleibt in der Zeit auch außen vor. ;-)
 Bildquellenangabe: Gerd Altmann  / pixelio.de

Freitag, 7. September 2012

Gastbeitrag: In die Ess-Störung und auch wieder raus

Ich habe ja bereits geschrieben, dass ich mich dem Blog-Zug unterwegs bin. sinn der Sache ist es auch andere Blogs vorzustellen.
Ich möchte das jetzt hin und wieder mit einem Gastbeitrag tun, denn keiner kann sich selbst so gut beschreiben wie der Blogbetreiber selbst.
Ich habe einen Heidenrespekt vor der Betreiberin von Blue Soul, die mir einen Beitrag zu ihrem Weg in die Ess-Störung geschrieben hat. Besucht ihr Blog und schaut, womit sie sich sonst noch beschäftigt.
Aber hier ihr Bericht:
"Wie ich süchtig nach dem Gewichtsverlust geworden bin kann ich gar nicht wirklich sagen. Es waren 2,5 Jahre in denen es immer schneller ging. Erst 1, dann 2 und am Ende 15kg.
Der Wunsch nach langen, dünnen Beinen trieb mich an. Desto mehr ich mir Bilder und Berichte von Models oder anderen untergewichtigen Mädchen ansah, desto schlechter fühlte ich mich und bestrafte mich mit einem leeren Magen.
3 Tage lang habe ich manchmal nichts gegessen. Lediglich ein paar Mineralien-Tabletten in Wasser aufgelöst nahm ich zu mir.
Es ist schwer zu sagen wie man es mir angemerkt haben muss. So richtig hat es wohl niemand gemerkt. Ich wurde dünner, das merkten alle um mich herum, schließlich machten sie mir deswegen Komplimente. Da ich aber noch nie wirklich pummelig war kannten mich die Leute kaum anders.
Ich war schon immer in mich gekehrt und habe wenig mit Freunden unternommen, weswegen ich mich nicht unbeingt mehr zurückzog. Meinen Eltern muss es vorgekommen sein, als wäre alles wie immer. Ich saß eben den ganzen Tag in meinem Zimmer und ging ab und an mit dem Hund raus. Man hätte meinen Laptop überwachen lassen müssen um irgendetwas zu merken. Wie ich mich austauschte mit anderen und mir immer mehr Bilder auf meiner Festplatte speicherte, die ich mir dann ansah.
Für mich ist das alles sehr schwer auseinander zu halten. Die Magersucht kam mit der Depression. Wer zuerst da war kann ich nicht sagen. Es ging auch beides gleichzeitig.
Ab einem bestimmten Punkt, den ich damals gar nicht wahrnahm nervten mich auf einmal die Aufmerksamkeitssuchenden Hilferufe anderer Jugendlichen, die mehr oder weniger ernst zu nehmen waren. Ich bemerkte den Ausmaß der Situation. Ein Foto von mir, dass mich unvorteilhaft zeigte, öffnete mir dann die Augen.
Es klingt blöd, dass ein Foto, das mich zeigte, mir die Augen öffnete. Doch ich bemerkte, dass ich mich wirklich falsch wahrnahm. Ich war schon längst nurnoch Haut und Knochen. Ich fing an mich mehr mit anderen Leuten zu befassen und schluckte meinen Egoismus herunter.
Irgendwann wurde ich so wütend. Auf die Gesellschaft, die die Menschen beinahe zu Perfektionismus zwingt. Es war ein harter Kampf, doch ich begann zufrieden zu sein.
Heute mag ich meinen Körper und mich mit allen Fehlern, die ich nicht missen will.
Meiner Meinung nach sollte jeder Mensch tun was er für richtig hält, auch wenn es um's Ab- oder Zunehmen geht. Er sollte es nur für sich tun und nicht für andere.
Insofern hat mir quasi meine Magersucht geholfen einen neuen Blick auf die Welt und mein Leben zu werfen. Und genau so lebe ich jetzt: Bloß nichts bereuen, denn auch wenn es eine schwere Zeit war - Sie ist vorbei und ich habe viel aus ihr gelernt. Dreh' Dich nicht um, und lauf' nicht weg
."


Bildquellenangabe: Stephanie Hofschlaeger  / pixelio.de

Mittwoch, 5. September 2012

"Erfolgreich selbständig als Ernährungsfachkraft"

Ich fühle mich gerade irgendwie.... ich kann es nicht beschreiben.
Zufrieden, glücklich, stolz....von allem ein bisschen, aber auch ungläubig.
Ich wusste ja, dass das Buch "Erfolgreich selbständig als Ernährungsfachkraft", an dem ich ein Kapitelchen mitschreiben durfte, erschienen ist, ich auch ein Belegexemplar bekomme, aber wenn es dann so weit ist: Puh, ein wahnsinnig tolles Gefühl.
Jetzt aber Schluss mit der Gefühlsduselei, jetzt kommen die Fakten.
Meine liebe Kollegin Birgit Blumenschein hat dieses Buch zusammen mit Susanne Klein  herausgegeben und es ist ein Schatzkästchen für alle Kolleginnen und Kollegen geworden, die sich mit dem Gedanken tragen in die Selbständigkeit zu gehen.
Ich durfte einen Beitrag zum Thema "Social media" schreiben und dies habe ich aus meinen persönlichen Erfahrungen heraus getan.
Ich kann und will dieses Buch jetzt nicht bis ins kleinste Detail vorstellen. Einen Einblick könnt ihr hier bekommen.
Und wem dieses Buch dann noch nicht reicht, wer mit diesem Buch arbeiten möchte, wer etwas mehr erfahren möchte, dem lege ich die Workshops zum Buch ans Herz.
 Meine Arbeit als Ernährungsfachfrau wird jetzt aber nicht vernachlässigt. Das ist meine wahre Berufung. ;-)