Samstag, 25. Juli 2015

Wenn etwas Spaß macht...

... oder jemand das Talent oder einen Faible für eine bestimmte Sache hat, ist diese Sache dann nichts mehr wert oder weniger wert?
Diese Frage stelle ich mir seit einigen Tagen, auch weil sie am vergangenen Dienstag aufgeworfen wurde.In diesem Fall ging es ums Handarbeiten. Im Kopf einer Dame steckte fest, dass es ja keine Leistung ist einen Stoff durch Besticken zu einer Tischdecke zu machen.
Das kann man beliebig auf andere Dinge übertragen. Fotografieren, Zeichnen und in meinem Fall das Schreiben.
Diese Dinge gehen mir leicht von der Hand, machen Spaß, besonders wenn ich das hier im Blog mache. Blog-schreiben ist aber wiederum etwas anderes als das Schreiben für eine Zeitung.
Hier kann ich einen anderen Schreibstil pflegen als in einem Fachartikel oder in einer Pressemitteilung. Auch hier lege ich Wert auf fachlich richtige Informationen, aber für die "andere" Öffentlichkeit muss ich anders schreiben. Das benötigt Zeit und einiges an Hirnschmalz.
Meine Meinung zu den diversen Hobbies, die von mir und von anderen gepflegt werden:
Für alles benötigt man Zeit, Material und Ideen.
Wenn mir jemand Fotos erstellt, dann honoriere ich das. Wenn ich einen handgestrickten Pullover möchte, dann wird Zeit und Material bezahlt.
Und sollte eine Zeitung  einen Beitrag oder einen Artikel von mir wünschen, dann fordere ich ein Honorar. Die Zeiten der unbezahlten Werbung sind vorbei. Damit bin ich nicht mehr zu ködern.
Bildquellenangabe: Lupo  / pixelio.de

Freitag, 24. Juli 2015

Ein Abend zu "PGF"

Ich kann mir gerade vorstellen, dass einige mit Fragezeichen in den Augen vor dem PC sitzen und sich fragen:"Was ist denn das schon wieder-PGF?"
BGF- die Betriebliche Gesundheitsförderung,das ist mittlerweile für viele ein Begriff.
Aber wie sieht es mit der Persönlichen Gesundheitsförderung aus?
Das wollten meine Kollegin Doris Breuer -Stern von Stern-Training ausprobieren und anbieten und zwar für Frauen.Es war eine Aktion, die wir ziemlich kurzfristig umgesetzt haben. Warum? Weil wir Spaß daran hatten und auch neugierig waren.
Worum ging es jetzt am 21.7.?
"Wege zum eigenen Wohlfühl-Körper: Frauen-Körpergeschichten…"
Ansprechen wollten wir  "Interessierte Frauen, für die der eigene Körper,das eigene Gewicht, ein Thema ist."
Es war für uns total spannend,da wir nicht wussten wer kommt und wie viel Frauen kommen. Letzendlich waren wir eine Runde von sieben Frauen, zum teil bekannt aber auch unbekannte Gesichter.
Ablauf war so gedacht: Vorstellungsrunde, ein Film zum Thema "Körpergeschichten" und eine Abschlussrunde.
Schon in der Vorstellungsrunde hat mich sehr beeindruckt, dass die Frauen alle sehr offen mit ihren persönlichen Körpergeschichten umgegangen sind und darüber erzählt haben. Dafür kann ich auf diesem Weg nur noch einmal "Dankeschön" sagen.
Wir haben dann in den Film mit dem Titel "Körpergeschichten" reingeschaut, aber 10 Minuten vor Schluss dann abgebrochen. Nicht, weil der Film nicht interessant war. Der Austausch untereinander schien uns wichtiger zu sein. Da kann und muss man den angedachten Verlauf dann auch mal ändern.
In der Abschlussrunde wurde dann noch angesprochen, dass keine der Damen das Gefühl hatte sich Sorgen machen zu müssen, dass die angesprochene Körpergeschichten demnächst im Dorf kursieren. Dass sie sich in einem vertrauten Kreis befunden haben und sie sich auch wohl gefühlt haben.
Wen ich jetzt neugierig gemacht habe, der kann sich gerne den 4.8.15 vormerken.
Von 19.00- 22.00 Uhr geht es dann um "Lebens Wege:"Eigene biografische Antworten auf Fragen des Lebens finden. "Geht doch!" Lerntreff-Gebühr: 20€. An diesem Abend sind  interessierte Frauen undMänner angesprochen, die ihr eigenes Leben aktiv und sinnbringend gestalten möchten.
Neben Doris Breuer-Stern wird an diesem Abend Ulla Busch begleiten. Ich bin aus persönlichen Gründen nicht dabei.
Bildrechte: Stern-Training

Montag, 20. Juli 2015

Der Umgang mit den Medien

Bisher habe ich ein paar kleine Erfahrungen mit den Medien Zeitung und (Internet-)Fernsehen hier im Umkreis gemacht. Borio.TV hat mir schon mal ein paar Fragen zu Ernährungsfragen gestellt und auch einen Redakteur unserer Tageszeitung hatte ich auch schon zum Gespräch. Bisher alles easy.
Letzte Woche bin ich aber an eine Grenze gestoßen.
Ich bekam einen Anruf eines Redakteurs ob ich zu drei Ernährungsthemen ein kurzes Statement abgeben könne.Nach meinen bisherigen Erfahrungen habe ich da kein Problem gesehen.
Dann kam es aber etwas anders. Es ging nicht um ein Interview, es ging darum frei ein paar Sätze zu einem Thema in die Kamera zu sprechen, während der Redakteur mit einer weiteren Kamera um mich rum lief um auch andere Perspektiven zu filmen. Ganz ehrlich? Ich habe Blut und Wasser geschwitzt. Es war kein Interview, ich musste also nicht auf Fragen reagieren sondern musste Sätze formulieren und die dann in die Kamera sprechen. Da brauche ich noch Unterstützung. Dazu am Ende mehr.
Die Borkener Zeitung  hat gerade das große Thema "Ernährung" unter das Motto "Mahlzeit!" gestellt. Menschen, die sich in der Thematik auskennen , werden zu diversen Themen befragt und das wird dann veröffentlicht.
Jetzt muss ich noch einmal zurück zu der Kamera-Geschichte. Am kommenden Tag finde ich einen schriftlichenArtikel zu einem dieser Statements in die Kamera. Ein Redakteur hatte sich verhört und mich falsch zitiert. So etwas ist total ärgerlich. Es wurde zwar in einem kleinen Artikel gerade gerückt, aber ob das wirklich angekommen ist...?
Trotzdem konnte mich ein anderer Redakteur zur Mitarbeit bewegen. Ich konnte eigene Texte schreiben, die dann veröffentlicht wurden.  Das liegt mir dann besser.
Fazit aus diesen Erlebnissen: Wenn es um Texte geht, dann schreibe ich die entweder selbst oder möchte sie vorher lesen.
Wegen meiner Kamerapräsenz habe ich bereits Uwe Donner kontaktiert. Uwe kenne ich schon lange und bei ihm möchte ich gerne ein Coaching machen. Das kommt mir dann auch bei Vorträgen zugute. Wenn es soweit ist, werde ich hier berichten.

Bildquellenangabe: Paul-Georg Meister  / pixelio.de

Donnerstag, 16. Juli 2015

"Einfühlungsvermögen erleichtert die Beratung"

Heute morgen habe ich die neue Ernährungsumschau bekommen.
Mein erster Blick geht immer ins Inhaltsverzeichnis. Hängen geblieben bin ich bei dem Artikel zu oben genannter Überschrift.
Inhalt der Studie war, ob ein "stärkeres Einfühlungsvermögen des Beraters  einen Einfluss auf die Übereinstimmung gemeinsam getroffener Entscheidungen hat."(Zitat Ende).
Mal ganz ehrlich? Braucht man dazu wirklich eine Studie?
Kurzer Auszug aus der Erklärung des Wortes bei Wikipedia:
"Empathie bezeichnet die Fähigkeit und Bereitschaft, Gedanken, Emotionen, Motive und Persönlichkeitsmerkmale einer anderen Person zu erkennen und zu verstehen."
Ich brauche Empathie um eine gute Beratung zu machen. Das sagt mir mein Menschenverstand. Nur mit Listen, Tabellen oder anderen Tools komme ich nicht weiter.
Was ich persönlich nicht brauche ist eine Studie dazu.
Bildquellenangabe: Rainer Sturm  / pixelio.de

Sonntag, 12. Juli 2015

gelesen: "let´s mix VEGAN!"

Die vegane Lebensweise ist im Moment Thema in fast allen Medien. In den sozialen Netzwerken sprießen Gruppen zu diesem Thema wie Pilze aus dem Boden und nichts wird kontroverser diskutiert.
Meine Kollegin Tanja Lorenz hat ein Kochbuch erstellt, wie die vegane Küche mit dem Thermomix umzusetzen ist. Ich selbst besitze kein Gerät, da mich der Preis doch abschreckt.
Zurück zum Buch.
Beim ersten Durchblättern : Ansprechende Fotos, die Lust aufs Nachkochen machen.
Kochbücher mit Spiralbindung finde ich sowieso praktisch, denn es kann nichts umklappen.
Zu den Rezepten: Mir gefallen die Grundrezepte, wie z.B. die Herstellung eines Mandeldrinks, sehr gut.
Wenn ich dann weiter blättere  muss ich zugeben, dass mir viele Zutaten unbekannt waren. Was sind z.B. Edamame-Schoten? Wem es genauso geht, der findet am Ende des Buches eine Zutatenübersicht mit ausführlicher Beschreibung.
Jetzt werden sich einige vielleicht die Frage stellen :"Die Rezepte sind doch für den Thermomix. Was soll ich dann damit anfangen?"
Wer kochen kann und kreativ ist, der kann die Rezepte auch in "normalen" Kochtöpfen nachkochen. Immer mal zwischendurch schauen, wie es gerade aussieht.
Ich habe mir schon einige Rezepte ausgeguckt, die ich ausprobieren möchte. Aber auf Dauer vegan kochen, das möchte ich dann doch nicht. ;-)



*Let's mix vegan!: Rezepte für den Thermomix   *Affiliate-Link

Sonntag, 5. Juli 2015

Wertschätzung...

..., die kann man nicht kaufen. Nein, auch die nicht.
In den letzten Tagen hatte ich zu diesem Thema einige Erlebnisse. Eines war die Geschichte, die ich unter meinem "Basar-Beitrag" beschrieben habe.
Das scheint eine Thematik zu sein, die auch für andere interessant war, denn dieser Beitrag wurde sehr oft angeklickt und ich bin auch über andere Wege darauf angesprochen worden.
Jetzt muss ich dringend über ein Positiv-Beispiel schreiben. Die Welt ist ja nicht schlecht. ;-)
Gestern hatte ich einen dickeren Brief im Briefkasten, ohne Absender, die Schrift war mir auch nicht geläufig. Rätselraten, aber Briefe (die kommen in letzter Zeit ja höchst selten) sollen geöffnet werden.
Ich habe eine Rezeptbroschüre der Landfrauen aus dem Kreis Steinfurt aus dem Kuvert gezogen und einen lieben Brief einer Kollegin.
Diese Kollegin habe ich in einem Workshop kennengelernt, den ich gemeinsam mit Birgit Blumenschein zum Thema Existenzgründung geleitet habe. (Weitere Workshops sind in diesem Jahr geplant)
So ab und an kam eine Mail von ihr, in der sie mir ein paar Fragen stellte. Nie große Sachen, aber Dinge, bei denen sie sich unsicher war oder einfach nicht wusste, wo sie suchen sollte.
In einer kurzen Mail immer schnell beantwortet.
Diese Rezeptbroschüre, die hat sie mir als Dankeschön geschickt.
Für sie war und ist es nicht selbstverständlich, dass ich mir Zeit für ihre Fragen nehme.
Schön, dass es Menschen gibt, die das sehen.
P.S. Ich merke immer wieder wieviel Spaß es mir macht junge Kolleginnen auf ihrem Weg zu begleiten. vielleicht sollte ich das weiter ausbauen. :-)
Bildrechte: S. Hagedorn