Samstag, 29. Juli 2017

Hashtag Instagram

Ich bin  in einigen sozialen Netzwerken unterwegs und interessehalber habe ich mich vor einiger Zeit mal bei Instagram angemeldet und zwar mit einem privaten Account.Zu Beginn fand ich es ganz interessant, habe dann auch überlegt, dass berufsmäßig zu nutzen.
Es hakt aber irgendwie bei mir.
Welche Bilder sind interessant wenn es um meinen Beruf geht? Nur Teller oder Töpfe mit Essen, das kann es ja nicht sein oder doch?
Einige Male habe ich solche Bilder gepostet und es gab auch ein paar Like in Form des Herzchens.
Dann die Sache mit den Hashtags, dasist die Raute (#), die vor einen Begriff gesetzt wird, damit andere, für die dieser Begriff interessant ist,den dann auch eher finden. Also eine Art Lesezeichen.
Ich finde das so fürchterlich anstrengend das alles ins Handy zu tippen.
Womit ich  auch ein "Problem" habe ist einen schön angerichteten Teller in einem Restaurant zu fotografieren.
Als ich mit meiner Freundin im Petersilchen essen war, da haben wir gefragt, rein aus dem Gefühl heraus. Antwort:"Sie sind die Ersten, die um Erlaubnis fragen. Danke, aber Sie dürfen gerne fotografieren." Das scheint dann aber eher eine Generationenfrage zu sein, oder?
Und ein weiteres Problem für mich bei Instagram: Ich vergesse oft, dass ich da tätig werden kann.
Meine Lösung:Wenn es passt, dann veröffentliche ich es dort, ansonsten unterstütze ich Freunde, Bekannte, Kollegen dort mit einem Herzchen-Like.
Euch allen ein schönes erholsames Wochenende.
Und dazu die Bilder, die im Petersilchen entstanden sind.
Schmörkes mit Kräuter-Dip und Salat, Gemüsetarte mit Salat und zum Dessert eine Herrencreme mit Obst -alles vegan und soooo lecker.

(Zu diesem Beitrag wurde ich nicht aufgefordert  und auch nicht bezahlt)
Bildrechte: B. Blumenschein



Freitag, 21. Juli 2017

Vom Niederrhein ins Münsterland



„War das nicht ein Schock, als Sie vom Niederrhein ins Münsterland gezogen sind?“
Diese Frage wurde mir letztens  in einer Beratung gestellt.
Zuerst einmal hatte ich einen sanften Übergang. Ich habe lange im St.Agnes-Hospital in Bocholt gearbeitet. Die Bocholter sehen sich  so als Grenze zwischen Rheinland und Münsterland. Vom Essen her sind sie dann doch eher beim Rindfleisch mit Remoulade (Niederrhein) als beim Rindfleisch mit Zwiebelsoße (Münsterland) ;-)
Wenn man der Liebe wegen in eine andere Region wechselt, dann muss man auch damit umgehen, dass da etwas anders abläuft. Wichtig ist aber auch, wie ich auf die Menschen zugehe.
Für einige bin ich wahrscheinlich immer noch „zugezogen“ oder „eingeheiratet“, aber das ist mir egal.
Die Münsterländer sind manchmal als stur verschrien, das können die Niederrheiner aber auch.
Ich glaube, jede Region hat so seine Vorurteile, mit denen es dann umzugehen gilt.
Aber dann kommt es ja auch auf mich an. Wie gehe ich damit um? Wie gehe ich den Menschen entgegen? Mit Skepsis oder erst einmal offen und warte was sich daraus entwickelt?
Ganz klar: Xanten, also der Niederrhein ist meine Heimat. Da sind meine Wurzeln.
Aber Reken ist mein Zuhause geworden. Ich habe seit Anfang der 1990er- Jahre viele nette Menschen kennengelernt, Freunde gefunden. Deshalb fühle ich mich hier auch wohl, wobei ich dann immer gerne an den Niederrhein fahre um meine Familie dort zu besuchen.
Und wer den Niederrheiner verstehen möchte, der schaue sich Videos von HannsDieter Hüsch  an. Er hat es, wie kein anderer verstanden, etwas überspitzt, uns Niederrheiner darzustellen, wie wir ticken.

Bildrechte:S. Hagedorn

Montag, 17. Juli 2017

Herzhaft gelacht und ein Wahnsinns-Konzert



Einmal im Jahr findet in Xanten(meine Heimat) die Sommermusik statt. Alles Open Air, also ohne Schön-Wetter-Garantie.
Durch meine Mutter bin ich an das Programm gekommen und direkt hat mich das Konzert „John Lees´Barclay James Harvest“ (BJH) angepiekt, aber auch Michael Mittermeier war interessant.
Nachdem mir Birgit Blumenschein signalisiert hatte, dass sie bei gerne mit dabei wäre habe ich die Tickets bestellt.
Und zu Weihnachten kamen dann auch noch Tickets für Michael Mittermeier dazu. Wow. Toll. Ein halbes Jahr Vorfreude auf die Termine in der vergangenen Woche.
Am 11.7. ging es zu Wild, Michael Mittermeier wirklich in Action. Aktuelle Ereignisse (z.B. der G20-Gipfel) ,weitere andere  Themen zogen sich wie ein Spinnennetz durch Programm und auch „unser“ Dom bekam sein Fett weg. Mittermeier war der Meinung, dass die Kirchenglocken  in Bayern dann doch viel mehr Power hätten. Das ließen sich die Dom- Menschen (Xantener) dann doch nicht gefallen. Es kam zu einem Hin und Her, aber immer wieder zurück zum Programm. Zwei Stunden Stand- Up- Comedy vom Feinsten. Zwei Stunden herzhaft gelacht.
 Am vergangenen Samstag das Konzert der Helden einer Jugend. John Lees´Barclay James Harvest.
Von Anfang an Gänsehaut. Was für eine Power die Musik immer noch hat.
Ich habe bei Facebook schon folgendes geschrieben:
„Wenn ein weißhaariger Mann mit knapp 70 Jahren in Jeans und T-Shirt mit drei grandiosen Kollegen, nein Freunden, auf der Bühne steht, Gitarre spielt wie ein junger Gott, so dass die Gänsehaut rauf und runter läuft, dann ist das ein Gefühl von großem Glück John Lees`Barclay James Harvest einmal live erleben zu dürfen.“
Ich bin sehr dankbar dafür, dass ich diese zwei Events mit lieben Menschen erleben konnte. Es hat mir auch wieder einmal gezeigt wie wichtig Lachen ist und wie wichtig es ist Emotionen zu leben. Das macht das Leben leichter. Da verschwinden dann (vielleicht ) auch mal bei dem einen oder anderen die Alltagssorgen, Zipperlein treten in den Hintergrund.
Von beiden Tagen werde ich noch lange zehren und Danke an Petrus: Das Wetter war gut, die Schleusen von oben blieben geschlossen.
Ich bin jetzt schon gespannt, was 2018 angeboten wird.


Dienstag, 11. Juli 2017

Diese verflixten Schönheitsideale...

... wenn man das überhaupt so nennen kann, das macht mich gerade doch kribbelig.
An einer Dame, die sich Rippen entfernen ließ um eine schlanke Taille zu bekommen, da kommt man gerade überhaupt nicht vorbei, auch wenn man die Augen schließt. Dazu noch irgendwelche Fettunterspritzungen und dann noch groß tönen, dass sie gerade all das macht, was die Ärzte verboten haben.
Da stellen sich mir die Nackenhaare auf.
Ich habe meinen Klasse2000-Schülern in der ersten Klasse den Sinn und Zweck von Knochen, darunter auch die Rippen, erklärt.
"Die Rippen sind geformt wie ein Korb und schützen die inneren Organe."
Dann gibt es Youtuber (ich meine damit nicht alle- alle kenne ich sowieso nicht), die Ernährungsempfehlungen geben, die für mich keine gute Grundlage haben.
Aber das sind die (zum Teil)Vorbilder unserer Kinder.
Bei Instagram werden Fotos gemacht (die natürlich bearbeitet werden können) , die den tollen flachen Bauch zeigen und was besonders zieht:
Die verdienen mit ihrem Tun auch noch richtig gut Geld, bekommen Werbeverträge.
Letzens habe ich gehört, wie ein Kind nach dem Berufswunsch gefragt wurde und es kam:"Youtuber"
Vielleicht ist es auch ein Generationenproblem, vielleicht bin ich zu alt dafür. Ich weiß es nicht.
Ich halte es aber für wichtig mit Kindern und Jugendlichen, gerade was solche "Vorbilder" angeht, in Kontakt zu bleiben. Damit meine ich, sich für die Accounts zu interessieren( nicht zu spionieren), das was dort vermittelt wird erst einmal ernst zu nehmen um dann in Ruhe darüber zu reden.

Sonntag, 9. Juli 2017

Es muss (oft) erst richtig weh tun...

...bevor wir ins Handeln kommen und ich nehme ich da absolut nicht aus.Solange nichts weh tut, so lange Laborwert noch einigermaßen im grünen Bereich sind besteht ja eigentlich noch kein Handlungsbedarf.
Eigentlich!!!
Vorher etwas tun wäre aber angebracht, bevor Schmerzen auftauchen, die vielleicht für einige Zeit dazu zwingen, sich zu schonen oder Laborwerte zeigen, dass Handlungsbedarf im Bereich des Essens besteht.
Ich sitze viel. Am Computer, auf der Fahrt zu Beratungen, während der Beratung, bei meiner Schreiberei...
Mein Rücken zeigt mir schon seit längerer Zeit, dass ich etwas tun soll, aber es war noch nicht sooo schlimm, dass es über längere Zeit richtig weh tut.
Meine lieben Rückentherapeuten, als allererste Sylvia Gleis, haben mir immer wieder geholfen, den Rücken wieder "gerade zu biegen", die Faszien zu lösen, so dass die Schmerzen weg waren.
Jetzt gerade fühle ich mich wieder wie eine alte Frau, aber im Moment ist Urlaubszeit. :-(
In der kommenden Woche muss ich sehen, dass ich das selbst hinbekomme. Ich will keine Spritze, denn die löst das Problem nicht.
Ich habe mir jetzt wirklich vorgenommen und das werde ich auch in den nächsten Tagen in Angriff nehmen, die Rücken- aber wichtiger noch die Bauchmuskulatur zu kräftigen. Das bedeutet dann für mich regelmäßiges Training. Jetzt bin ich so weit um es anzupacken.
Ich möchte direkt eine Klientin von mir lobend erwähnen. Sie war vor fünf Jahren bei mir in der Beratung. Bei ihr zeigen die Laborwerte, dass etwas mit dem Blutzucker nicht stimmt. Sie möchte gegensteuern und zwar frühzeitig. Sehr lobenswert. Da kann ich mir ein Beispiel dran nehmen. ;-)
Und noch einmal ein Hinweis von mir, weil mir ein Arzt vor einiger Zeit gesagt hat, dass man durch eine Ernährungumstellung ja doch nichts erreichen kann. Medikamente wären das beste.
Diese Denkweise ist leider noch bei vielen Ärzten im Gehirn festgetackert, genauso wie die Aussage, dass Eier den Cholesterinspiegel erhöhen.
Vielleicht ist der folgende Weg eine Möglichkeit: Der Arzt sagt, durch anderes Essen ist nichts zu machen. Vielleicht mal eine Diätassistentin kontaktieren, dass Problem schildern und fragen, ob da doch etwas zu machen ist. Ich bin mir sicher, dass keine Kollegin, kein Kollege eine Aussage verweigert.
Tabletten kann man immer noch nehmen (oder zeitgleich).
Ich bin jetzt mal neugierig: Wo steht Eure lange Bank?


Donnerstag, 6. Juli 2017

Warum wir Gerichte nicht essen...

Das kann zwei Gründe haben.
Vielleicht mögen wir es nicht oder aber wir hatten ein Erlebnis, dass uns die Lust auf dieses Gericht vermiest hat.
Dazu ein Beispiel:
Ich bin zu einer Mädchen-Realschule gegangen und wir hatten dort auch Kochunterricht und zwar bei Schwester Edelwalda.
Dort habe ich gelernt wie man eine Mehlschwitze kocht, Kartoffelpüree, die verschiedensten Gemüsesorten in kalter und warmer Form. Hausmannskost ,Grundrezepte eben
Wir Schülerinnen waren für eine Vorspeise, das Hauptgericht und die Nachspeise zuständig. wir haben dann natürlich auch das gegesssen was wir gekocht haben und wenn die Kücher sauber und ordentlich war konnten wir nach Hause gehen oder zurück in den Unterricht.
Und dann kam die Leber "Berliner Art".
In der Schule haben wir grundsätzlich mit frischen Lebensmitteln gekocht,bekamen die Rezepturen und haben losgelegt.
Was in der Rezeptur nicht stand war, dass die Leber noch gehäutet werden musste. Auch beim eigentlichen Kochen wurden wir nicht darauf aufmerksam gemacht.
Das Ende vom Lied: Die Leber war zäh wie eine Schuhsohle, aber wir mussten sie trotzdem essen.
Seitdem: Nie wieder. Das war ein Gefühl im Mund- nicht schön.
Bei uns in der Familie hat es immer mal wieder Leber gegeben,ich mochte sie auch gerne, aber das war dann vorbei.
So können auch Aversionen (natürlich auch Vorlieben) entstehen.
Ein Beispiel für eine Vorliebe: Meine Oma hat die beste Linsensuppe der Welt gekocht.
Eine Art Ess-Geschichte (vorformulierte Fragen,die dann beantwortet werden können) nehme ich gerne auch mit in die Beratung,immer auf freiwilliger Basis.
Da gab es schon so einige Aha-Erlebnisse und einige Klienten ist bewusst geworden,warum manche Dinge nicht gegessen wurden. Essen hat (oft) mit Emotionen zu tun, mit Erinnerungen.
Auch wenn ich meine kleine Ess-Geschichte kenne: Leber koche ich nicht mehr. ;-)
Habt Ihr auch so eine Ess-Geschichte, die Ihr mit mir teilen möchtet? Ich freue mich drauf.


Dienstag, 4. Juli 2017

Visitenkarten für mein Blog

Ich muss jetzt mal #Werbung machen für eine sehr gute Online Druckerei, die mir kostenfrei Visitenkarten für mein Blog zur Verfügung gestellt hat.
So ganz kostenfrei ist es nicht. Ich stelle ein bisschen Zeit zur Verfügung um einen Blogbeitrag zu schreiben, aber das tue ich gerne und meine Meinung lasse ich dadurch auch nicht beeinflussen.
Ich bin bei den MünsterBlogs gelistet und da stehen dann auch mal Treffen an. Leider ist mir bisher immer das Leben dazwischen gegrätscht, aber die Zeit wird kommen, das sich an einem Treffen teilnehmen kann
Und da ist solche eine Visitenkarte dann super. So ganz einfach ist mein Blogtitel ja nun nicht.
Thoma Wieneritsch von der Druckerei in Köln denkt mit. Ich bekam Vorschläge, wie solche eine Visitenkarte aussehen könnte, auch Optimierungsmöglichkeiten: Kurzum: ein Sorglos-Paket.
Und die Vistenkarten waren innerhalb von 24 Stunden bei mir.
Was mir sehr gut gefällt: Die Druckereierzeugnisse gibt es auch in kleinen Auflagen.
Ab und an benötige ich Drucksachen in kleiner Menge. Da ist es sinnvoller, diese für etwas mehr Geld auch wirklich nur in der Stückzahl drucken zu lassen, als wenn nachher eine große Stückzahl für kleines Geld irgendwann im Papierkorb landet.
Und sollte ich wider Erwarten meine "beruflichen" Visitenkarten mal vergessen, kann ich diese genauso gut einsetzen. :-)
Danke für die Umsetzung, Danke für den tollen Kontakt.
Empfehlenswert!