Montag, 18. September 2017

News aus der Ernährungswelt

Lange war es ruhig hier, aber ich bin kein Freund davon mit Gewalt Artikel in meinen Blog zu setzen oder schon weit im Vorhinein zu planen, was wann veröffentlich wird.
Da muss bei mir aus dem Bauch heraus kommen.
Ich möchte  einfach ein paar Neuigkeiten hier aufgreifen,die in meiner Berufswelt gerade für Gesprächsstoff sorgen.
Zuallererst:
Die DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) hat ihre Ernährungsempfehlungen überarbeitet. Das ist ein kleiner Schritt in Richtung: Mehr Beratungsmöglichkeiten, mehr Individualität.
Vielleicht hat ja auch die Petition, die ich hier vorgestellt habe und die eine große Reichweite erzielt hat, dazu beigetragen. Hier ein Artikel, der die neuen mit den alten Empfehlungen vergleicht..
Dann ging es bei Spiegel- online um eine weltweite Studie, die gezeigt hat,  dass es 10 Millionen Tote durch falsche Ernährung gab.Warum wird präventiv immer noch so wenig getan oder aber : Warum werden die Ernährungsempfehlungen nicht umgesetzt? In Beratungsgesprächen erlebe ich immer wieder, dass die Betroffenen  wissen, woher ihr Problem kommt. Aber wenn es immer noch Ärzte gibt, die nicht daran glauben, dass eine Ernährungsumstellung von Nutzen ist? Es gibt ja auch immer noch Ärzte, die bei einem erhöhten Cholesterinspiegel Eier und Butter verbieten. ;-) Ich gehe davo naus, dass Kolleginnen und Kollegen auf dem neuesten Stand in der Beratung sind.
 Also weiter am Ball bleiben.
Der Kollege Dr. Friedhelm Mühleib hat in seinem Tellerrandblog eine Thematik, die aufgegriffen, die Zündstoff liefert. Die Krankenkassen bezuschussen die Ernährungstherapie zu knapp. Dr. Mühleib titelt: "Krankenkassen: Nur Almosen für die Ernährungstherapie"
Das mögen bitte all diejenigen lesen, die gerade im Moment bei Facebook in diversen Foren darüber schreiben, dass Ernährungsberater überteuert sind. Und immer bedenken: Ich übe meinen Beruf aus, ich möchte davon meinen Lebensunterhalt bestreiten (das habe ich bereits vor vier Jahren hier thematisiert) . Die wenigsten diskutieren mit Handwerkern über den Stundensatz, warum mir mir bzw. mit uns? Es gibt ja Zuschüsse von den Krankenkassen, wenn es zum Teil auch nicht viel ist. Beim Handwerker gibt es die nicht.
Allen einen guten Start in die Woche. 



Keine Kommentare: